Hallo Klaus,
jedes Jahr im Januar und Februar finden die grausamen sogenannten Fuchswochen statt – also mitten in der Paarungszeit der Füchse! Bei der revierübergreifenden Jagd erschießen Jäger:innen so viele Füchse wie möglich und präsentieren die getöteten Tiere zum Abschluss der Fuchswochen stolz beim gemeinsamen „Streckelegen“.
Wir müssen die Tiere vor der Rücksichtslosigkeit der Gesetzgebung und der Blutgier der Jagenden schützen – und Sie können uns dabei unterstützen: PETA-Fördermitglieder sind essenziell für jede einzelne unserer bahnbrechenden Kampagnen. Möchten auch Sie uns bei unserer Arbeit für die Tiere mit einem regelmäßigen Beitrag unterstützen und PETA-Fördermitglied werden, um Füchse und andere Tiere zu retten?
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Mit meinem heutigen Beitrag Füchse und andere Tiere unterstützen
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Das Leben der Tiere effektiv verbessern – schon ab 5 Euro monatlich
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So stärken Sie unsere Arbeit für die Tiere: Regelmäßige Beiträge ermöglichen es uns, Tieren jederzeit schnell und flexibel zu helfen, zum Beispiel in Notsituationen. Außerdem können wir in Fällen von Tierquälerei bei Ermittlungen Belohnungen aussetzen. Darüber hinaus ermöglichen sie eine langfristige Planung und helfen, die Verwaltungskosten möglichst niedrig zu halten. Natürlich ist Ihre regelmäßige Unterstützung jederzeit kündbar – Sie helfen nur so lange, wie Sie möchten und können.
Die gefährlichste Zeit des Jahres für Füchse: Jagende wählen für die Fuchswochen bewusst die Wintermonate, unter anderem weil Füchse während der Paarungszeit unachtsamer sind. Dass es sich bei ihren Opfern oft um schwangere Füchsinnen handelt, ist ihnen schlichtweg egal. Doch auch der Tod eines Fuchsrüden ist fatal, denn das männliche Tier beteiligt sich nicht nur an der Aufzucht der Fuchswelpen, sondern versorgt häufig auch die im Frühjahr geborenen Babys und ihre Mutter mit Nahrung. Sein Tod stellt die Familie vor enorme Herausforderungen.
Menschen, die auf die Jagd gehen, rechtfertigen ihr blutiges Hobby mit der angeblichen Notwendigkeit der Populationskontrolle zum Schutz anderer Arten. Dieses vorgeschobene Argument lässt sich jedoch wissenschaftlich widerlegen: Die Jagd auf Füchse hat keinerlei regulierende oder reduzierende Auswirkungen auf die Population, weil Verluste durch Zuwanderung und steigende Geburtenraten ausgeglichen werden. Studien zeigen zudem, dass Füchse keine Bedrohung für andere Arten darstellen. Dennoch beharren Jagende auf ihrer Meinung. Die entsetzliche Bilanz: Jährlich fangen und erschießen sie zur Ausübung ihres Hobbys rund 400.000 Füchse – das entspricht 1.095 getöteten Füchsen pro Tag.
So engagiert sich PETA für die Füchse:
- Mit der Kampagne FUCHSJAGD STOPPEN! setzen wir uns für ein Verbot der Fuchsjagd ein. Hierzu informieren wir die Öffentlichkeit und Gesetzgebende über die Sinnlosigkeit der Tötungen, unter anderem mithilfe von Video-Veröffentlichungen. Daneben führen wir zahlreiche Protestaktionen durch, sind im Austausch mit politisch Verantwortlichen, kommentieren Jagdgesetz-Novellierungen, stellen Anzeigen bei Behörden und üben mediale Kritik.
- Damit wir gegen die Verantwortlichen aktiv werden können, ruft PETA die Öffentlichkeit auch immer wieder dazu auf, Schliefenanlagen zu melden. In diesen Einrichtungen werden wehrlose Füchse gefangen gehalten und für das Training von Jagdhunden für die grausame Baujagd missbraucht. Mithilfe von Strafanzeigen konnten wir bereits die Schließung solcher Anlagen sowie Geldstrafen, behördliche Auflagen und die Rettung einzelner Füchse erreichen. Daneben engagieren wir uns seit Jahren auch für ein Verbot von Totschlagfallen und erzielen damit Erfolge: So wurde nach unserem intensiven Einsatz in Hessen jüngst ein entsprechendes Verbot beschlossen.
- Wir werden die Öffentlichkeit auch künftig unermüdlich über die tierschutzwidrigen Missstände aufklären und Verantwortliche dazu auffordern, für Gerechtigkeit zu sorgen. Zudem appellieren wir an Vereinsmitglieder, die Fuchsjagd aus Tierschutzgründen umgehend zu stoppen und Respekt vor dem Leben zu zeigen.
Mit Ihrem Engagement können wir unsere Kampagnenarbeit für die Füchse verstärken – und dafür danke ich Ihnen von Herzen.
Mit freundlichen Grüßen

Harald Ullmann
Vorstand
PETA Deutschland e.V.
PS: Obwohl Totschlagfallen theoretisch sofort töten sollen, erleiden viele Füchse oft „nur“ schwere Quetschungen oder Brüche. Sie sterben einen langsamen und qualvollen Tod. In mehreren Bundesländern ist der Einsatz der grausamen Totschlagfallen bereits gesetzlich untersagt. PETA hält den Druck aufrecht, bis auch die übrigen Bundesländer ein solches Verbot beschließen. Helfen Sie uns, dem mörderischen Treiben endlich ein Ende zu setzen?
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